Schule - Schachfreunde 1946 Bruehl

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25. März 2016

Jahnschule: Geschenke zum Ende eines Schachjahres
Aktion 60+ -  "Erfreulich viele Mädchen am Brett"

"Schach findet nicht im Freien, sondern im Saale statt. Und das Schwimmbad ist attraktiver als die Aula im Keller der Jahnschule." Das haben die beiden "Schachmeister" Dr. Armin Bauer und Dr. Hans Dvorak zusammen mit "Schachlehrer" Helmut Mehrer schon vor acht Jahren erkannt. Deshalb endet ihre AG an der Schillerschule regelmäßig vor Ostern.
Und dieses Jahr mit einem kleinen Fest, bei dem alles stimmte: Mutter Anastasiya Sklyarenko hatte zwei Bleche leckere Muffins  gebacken und auch Obstsaft mitgebracht, das allmontäg-liche Schachproblem wurde am Demo-Brett rasch und elegant gelöst, die Trainer berichteten stolz über das wackere Abschneiden ihrer Kiddies bei den Bezirksmeisterschaften in Wiesloch, Klassenlehrerin Evelin Frisch, Rektor Thomas Rey und mehrere Eltern hatten sich  Zeit genommen… Mehr Freude erlebt die Aula bestimmt nicht oft. Das bestätigte Frau Frisch in ihrem Dank an die Trainer, und ihr Schulleiter fügte noch an, er finde es erfreulich, dass so viele Mädchen Schach spielen würden.
Bevor man sich aber verließ gab es noch Geschenke: verzwickte einzügige Mattprobleme des Deutschen Schachverbands zum Üben bis Kerwe und eine Auswahl an Ostereiern. Ganz wichtig aber: Urkunden für erfreuliche und erfolgreiche Teilnahme, besonders für die Sieger des Abschlussturniers. Ammar und Malalaika Bürkle, 3., Michael Vu, 2., und Maksim Sklyarenko, 1. Platz.
Fröhlich und mit Vorfreude auf den Herbst verabschiedete man sich. Spätestens bis Kerwe, denn dann beginnt das nächste Schachjahr.





2010

Jahnschule: Dank für zwei Jahre Schach-AG  
"Dauerleihgabe" der Schachfreunde Brühl

Im Oktober 2008 erweiterte und verstärkte sich die Lehrerschaft von Rektor Michael Körber:  Dr. Armin Bauer, badischer Mannschaftsmeister, Dr. Hans Dvorak, amtierender Ortsmeister, und Helmut Mehrer, einfacher Schachspieler, aber gerade pensionierter Lehrer, trafen sich zum ersten Mal mit Schülern zu ein bis zwei Wochenstunden Schach-AG.
Seitdem finden es die Schüler "super", "toll" und "Weltklasse", dass sie Schach lernen dürfen. Und zwar richtig! Mit Eröffnungen, Matt-Problemen und immer mal wieder einem kleinen Turnier. Dabei entwickeln sie gewaltigen Ehrgeiz: Mal einen der drei Trainer matt zu setzen, das wär's!
Rektor Michael Körber, der mit Helga Clasen schon zuvor eine passionierte Vorleserin an Bord hatte, fand allmählich immer mehr Vorzüge des Schachspiels. Heute weiß er: Seine Kinder lernen aufmerksamer, umsichtiger und gewissenhafter zu arbeiten. Sie erwerben wichtige Tugenden, vor allem Geduld und Ausdauer. Doch nicht nur dafür dankte er den Trainern. Sie hatten auch einen Kontakt zu den Schachfreunden Brühl, hergestellt, dessen Vorsitzender, Matthias Kramer, am letzten Montag, ebenfalls in die Jahnschule gekommen war.
Ein Problem war zu lösen: Über ein Jahr hatten die Kinder nicht nur im Raum, sondern auch mit den Brettern und Figuren der "Schachfreunde Brühl" gespielt. Doch mangels geeigneten Mobiliars mussten die "Schächer" nun in die Räume der evangelischen Kirche umziehen. Natürlich mit allem Material. Und womit sollte nun die AG spielen?
Der Förderverein der Jahnschule war bereit einzuspringen. Letztlich musste er aber nicht. In einer großzügigen Geste übergab am vergangenen Montag Matthias Kramer einen 8er-Turniersatz  der Jahnschule. Als Dauerleihgabe - "solange die Kooperation besteht".
Nach dem Erlebnis der von den drei Trainern geweckten Spielfreude wird Kramer in seinem Vorstand beantragen, ab nächstem Winter ein Angebot für die der Grundschule entwachsenen 11-Jährigen einzurichten: Eine Übungsstunde,  abends schon um 18 Uhr. Aus Rücksicht auf das Alter der Kinder zum einen, aber auch in klarem Bewusstsein der pädagogischen Bedeutung seines Sports: "Schach ist eine weltweite Sprache. Es verbindet Nationen, Generationen und alle Menschen einer Gesellschaft, selbst Blinde können es spielen".
Damit hatte Rektor Körber abschließend zwei Gründe zu danken: für das Material und die Motivation. Auf sie wird er im kommenden Schuljahr zurückgreifen, wenn die nächste AG sich zusammenfinden soll. Denn auch die Trainer sind bereit weiterzumachen.


                                                      
Matthias Kramer, der Vorsitzende der Brühler Schachfreunde, am Brett gegen Jana Guhl. Rektor Michael Körber und die Trainer Helmut Mehrer, Armin Bauer und Hans Dvorak drücken ihrer Schülerin die Daumen.

Artikel
aus der Schwetzinger Zeitung vom 23. März 2010

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